Wie dicht wir hier sind und wie gut es mit dem Denken funktioniert sieht man gerade bei der Diskussion um die Volumenbeschränkung bei zukünftigen Neukunden der Telekom.
Besonders hirnrissige Vergleiche hab ich mal zusammengetragen:
…. angewendet auf den Straßenverkehr bedeutet: jeder darf nur noch x Kilometer pro Monat mit dem Auto fahren, danach ist Wandern für den Rest des Monats angesagt. Das wäre lustig.
ja nee, ist klar, du hast eine Flatrate bei Shell, du zahlst eine Tankfüllung im Monat und kannst dann so weit fahren wie du willst. Inspektionen und Verschleißteile braucht dein Auto ja nicht.
…. Als bekäme man elektrischen Strom ins Haus, aber nach soundsoviel Kilowatt Verbrauch lassen sich nur noch Kleingeräte betreiben. Waschmaschine, Kühlschrank und Elektroherd müssen ausbleiben.
Unbegrenzter Stromverbrauch? Bei welchem Anbieter und wie teuer? Ich zahle da eine „Flatrate“ für den Anschluss PLUS eine Volumengebühr. Alternativ könnte ich ein bestimmte Menge kaufen und im Voraus bezahlen, sollte ich die überschreiten, muss ich nachzahlen oder sparen. Apropos Vorausszahlung, Flexstrom?
…. der Transport der Daten kostet für „Keine Daten“ genau so viel wie „Daten“, oder muss ein Fluß mehr Wasser transportieren, wenn Schiffe darauf fahren?
Elbvertiefung? Ems aufstauen? Jade-Weser-Port? Kommen mehr und größere Schiffe durch die Lesum?
Aber immerhin, noch habe ich nicht das Argument gehört, dass wir das Netz ja mit unseren Steuergeldern bezahlt haben und es uns umsonst zur Verfügung steht. Da scheint sich doch ein bisschen Erkenntnis durchzusetzen, vielleicht auch nur weil sich ein paar an Minutentarife und 14.4 k Modems erinnern ….